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Der Hafen mit Verlängerungskabel !?!?
Ja, dann aber richtig. !!!
Seit Jahren werden in der Hansestadt
Hamburg die Stimmen lauter, die fordern, das die Kreuzfahrtschiffe
die an den Cruise Terminals liegen, die Hamburger Luft zu stark
belasten.
Um die Problematik zu verstehen, muß
sich die geneigte Leserin und der Leser dieser Seite vor Augen
halten, das die modernen Kreuzfahrtschiffe den Strombedarf einer
Kleinstadt haben.
Dieser Strombedarf wird gedeckt indem
die gewaltigen Maschinen gewissermaßen „im Leerlauf“ arbeiten um
diesen Strom zu erzeugen.
Nun plant die Stadt Hamburg, zumindest
für das Cruise Terminal in Altona eine Art „Verlängerungsleitung“
für die Kreuzfahrtschiffe.
Damit soll Strom aus dem Hamburger Netz
den Megaschiffen zur Verfügung gestellt werden.
Richtig ist, die Motoren der Schiffe
könnten abgeschaltet werden, was die Schadstoffemission in der Luft
senken würde. Der Mehrbedarf an Strom müßte dann natürlich
durch konventionelle Kraftwerke gedeckt werden, was wiederum da zu
einer höheren Emission führen wird.
Dabei ist es hanseatischer
Erfindergeist und Hamburger Inovationswille, der gerade im Bereich
der Schifffahrt andere Wege aufzeigt.
Bereits vor 20 Jahren hat die Deutsche
Wasserstoffgesellschaft, welche in Hamburg gegründet wurde, erklärt
„Hamburg zur Wasserstoffmetropole“ zu machen.
Um Ihnen hier die Gesamtkonzeption die
Funktionsweise der Wasserstoffbrennstoffzelle zu erläutern ist der
Raum ein wenig knapp bemessen.
Deswegen möchte ich mich hier bei
dieser Einführung auf einige wenige Fakten stützen.
Im Bereich der Schiffe die im Dienste
der Bundesmarine stehen (wie auch bei anderen Flotten weltweit)
findet die Wasserstoffbrennstoffzelle bereits seit vielen Jahren
Anwendung.
Diese Technologie wird von deutschen
Werften weltweit verkauft.
Hamburg besitzt bereits heute in Hafen
City die größte Wasserstofftankstelle Europas und schon seit Jahren
sind Linienbusse in Hamburg mit der umweltschonenden Antriebsmethode
erfolgreich im Einsatz. (wie zum Beispiel auch Fahrzeuge auf den
Rollfeldern deutscher Flughäfen)
Begreifen wir die
Wasserstofftechnologie als einen ENERGIETRÄGER, wird bei weiteren
Überlegungen deutlich wie die Kreuzfahrtbranche und die Stadt
Hamburg hier partizipieren kann.
Hamburg als Hafenstadt mit einer mehr
als 800 jährigen Geschichte besitzt nicht nur die Erfahrungen,
sondern auch die Werften und logistischen Voraussetzungen um hier ein
revolutionäres Konzept in die Kreuzfahrtbranche zu tragen.
Die Kreuzfahrtschiffe, die in der
öffentlichen Wahrnehmung durch die hohe Umweltbelastung negativ
auffallen, könnten mittels Solarzellen auf den riesigen
Oberdeckflächen nach dem Verfahren der Photovoltaik Wasserstoff
erzeugen. Dieser Wasserstoff, dieser Energieträger versorgt dann das
Schiff im Hafen mit Strom.
Auf diese Weise könnten die Maschinen
ruhen, das Schiff würde emissionsfrei seinen eigene Strom verwenden
und der Energiebedarf der Hafenstadt steigt nicht an.
Anstelle sich über die Ausflaggung der
„MS Deutschland“ seitenweise und stundenlang zu explizieren, wäre
hier die Gelegenheit, das es der deutschen Schifffahrt gelingt einen
Akzent in die Zukunft zu setzen.
Hamburg wäre der Vorreiter einer
Technologie die weit in die Zukunft reicht und die Führungsrolle
unserer Hansestadt unterstreicht. Der Nutzen das hier mit einem
ökologischen Akzent der gesamten Kreuzfahrtbranche zu einem
Imagewandel verholfen werden kann, ist dabei nicht zu unterschätzen.
Bringen wir mit Innovation und Tatkraft
Hamburg an die Spitze.
Ihr Thomas Saalberg und das „Hurra
wir leben noch“ Team
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"Hamburg wäre der Vorreiter einer Technologie die weit in die Zukunft reicht und die Führungsrolle unserer Hansestadt unterstreicht."
AntwortenLöschenkoennen sie den begriff "Führungsrolle" erlaeutern? wie kommen sie auf diesen bezug? sehen sie sich selbst in dieser rolle?
Hamburg ist bekanntermaßen der größte Seehafen in Deutschland und nach Rotterdam der größte in Europa. Hamburger Unternehmen wie zum Beispiel Blohm & Voss sind international anerkannte Unternehmen. Zum Beispiel ist die Hamburgische Schiffsbau-Versuchsanstalt weltweit ein Kompetenzzentrum bei der Entwicklung neuer Technologien. Gemeinsam mit Reedereien, Werften und der Öffnung hin zu neuen Technologien (wobei Wasserstoff Brennstoffzellen nicht so neu im Schifffahrtsbereich sind) könnte hier, ein von Hamburg ausgehender Impuls in die gesamte Wirtschaft mit Spezifikation Schifffahrt gehen. Der drohende Konkurs der P+S Werften zeigen die Notwendigkeit zu Innovation gegenüber Mitbewerbern auf dem Weltmarkt.
AntwortenLöschensie scheinen sich ausschliesslich auf wirtschaftliche interessen zu konzentrieren. umweltschutz, und oekologie im allgemeinen, stehen weiterhin in einem gegensatz zu kommerziellen, wachtumsgetriebenen interessen. die kopplung aus einer moeglichen motivation fuer die wirtschaft in bezug auf oekologie ist genau so utopisch wie der betrieb von atomkraftwerken.
AntwortenLöschendarueberhinaus vermisse ich auch europaeische, oder gar internationale aspekte. in anderen laendern und deren haefen gibt es bereits andere bestimmungen, die beispielsweise die verbrennung von schweroelen und wenig reinen dieselkraftstoffen verbieten. wozu brauchen wir investitioenen, wenn andere laender diese probleme rein vernunftgetrieben loesen koennen?