Donnerstag, 30. August 2012

Hafencity, Historie trifft Moderne.



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Wer heute durch den Hamburger Stadtteil Hafen City flaniert, dort wohnt und /oder arbeitet, ahnt vielleicht nicht, welche Veränderung dieser Teil des heutigen Hamburgs in den Jahrhunderten durchlebt hat.

Der ehemals vor der Stadt liegende Grasbrook als eine sumpfige Insellandschaft im Urstromtal der Unterelbe war über viele Generationen/Jahrhunderte hinweg lediglich Viehweide, aber zum Teil auch Hinrichtungsplatz für so manchen zum Tode Verurteilten.

An den wohl bekanntesten unter Ihnen, den Freibeuterkapitän „Störtebeker“ erinnert heute das Störtebeker-Denkmal von Hansjörg Wagner.
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Auch wenn bis heute über seine wahre Identität, seinen Vornamen und den Ursprung seines Nachnamens so manche Legenden ranken, so steht wohl fest, daß er viele Jahre als Seeräuber u. a. auf dem Schiff „Likedeeler“ in der Nord- und Ostsee sein Unwesen getrieben hat.
Erst nach vielen vergeblichen Versuchen der Hansekoggen, den Piraten und seine Gefährten zu bekämpfen, ist es schließlich der Hamburger Flotte im April 1401 vor Helgoland gelungen, Störtebeker festzunehmen und auf der „Bunten Kuh“ nach Hamburg zu bringen.

Im Oktober 1401 wurde er dann auf dem Hinrichtungsplatz des Grasbrooks enthauptet, ebenso etwa 30 seiner Gefährten.

So manche Legende gibt es dann auch wieder zum Ablauf der Enthauptungen, wie etwa, daß der bereits enthauptete Störtebeker noch an 11 seiner Gefährten vorbei geschritten sei. Angeblich hatte der Bürgermeister der Hansestadt Hamburg ihm zuvor zugesagt, daß jene Männer der Enthauptung entgehen würden, an denen Störtebeker nach seiner Enthauptung noch vorbeigehen könne. Auch wäre Störtebeker wohl an noch mehr Männern vorbei geschritten, hätte der Henker nicht dem Kopflosen den Richtblock vor die Füße geworfen (wahrscheinlich sei ihm aber vom Henker ein Bein gestellt worden).
Jedenfalls aber brach der Bürgermeister sein Versprechen, es wurden alle Piraten hingerichtet. Die Köpfe der Enthaupteten wurden dann zur Abschreckung an der Elbe aufgespießt.

Weitaus ansehnlicher ist da doch die goldene Krone des Turms der Hamburger St. Katharinen-Kirche. Diese ist aus dem Gold gefertigt, welches neben Silber und Kupfer ein Schiffszimmermann in den aufgesägten Masten der „Likedeeler“ gefunden hatte.

Und heute ist der Grasbrook als Hafen City von der ehemaligen Viehweide und dem Ort schauriger Hinrichtungen zu einem modernen und entwicklungsreichen Stadtteil einer pulsierenden Hafenmetropole geworden, die sich nicht scheut, ihre Traditionen mit den innovativen Visionen und Entwicklungen der Neuzeit zu verbinden.

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